Laokoon Trio Zweistimmigkeit von Flöte und Synthesizer und der warme Klang des Kontrabasses und Fender Rhodes machen zusammen mit den eigenen Arrangements den Reiz dieses Trios aus. Das Laokoon Trio hat sich im Frühjahr 2017 anlässlich der Filmpremiere von "Miles Ahead" gegründet. Hervorgegangen ist das Trio aus einer Sextett- Besetzung mit drei Flöten.
Elmar Vibrans (keyboards) Heinrich Römisch (Kontrabass) Ireneusz Kulakowski (Flöte)
„Switched on Miles“ - 2019 Zum 60. Jubiläum des Albums Kind of Blue von Miles Davis ...
... spielte Laokoon am Tag der ersten Aufnahmesession (3. März 2019) als Trio und am zweiten Aufnahmetag (22. April 2019) erweitert zum Quintett. Gleichzeitg fand eine Ausstellung von Heinrich Römisch mit Bildern zum Thema Miles Davis statt.
Elmar Vibrans (Fender Rhodes, Moog), Walter Kuhlgatz (Trompete), Ireneusz Kulakowski (Querföte), Henny Baldt (Schlagzeug), Heinrich Römisch (Kontrabass) - v.l.n.r
Laokoon-Quintett 2019 Ausschnitte aus unserem Programm "Switched On Miles":
Laokoon Trio - 2017 In unserem Programm "Miles & More" präsentieren wir in chronologischer Folge von der Bebopzeit bis zu seiner elektrischen Phase von Miles Davis komponierte oder interpretierte Stücke. Als Besonderheit kann man bei dem Miles-Davis Programm den Verzicht auf ein Rhythmusinstrument und auf die Trompete verzeichnen. Laokoon Trio "Das polnische Programm" - 2018
Beim Ausstellungsprojekt "Kulturschrank" im Haus der Kulturen Braunschweig haben wir Anfang 2018 ein Programm mit Stücken ausschließlich polnischer Jazzmusiker und Komponisten vorgestellt: "Das Polnische Programm".
Laokoon Quartett ab 2019 Je nach Projekt erweitern wir unser Trio mit Schlagzeug/Perkussion zum Quartett (hier mit Henny Baldt): | Januar mit Bill Evans An dieser Stelle möchte ich laufend das jeweils aktuelle Blatt aus meinem Kalender "Triojazz in Tusche" vorstellen. Der Monat Januar ist dem Bill Evans Trio gewidmet.
Exklusiv wird es dazu immer eine kleine musikalische Reflexion zu dem abgebildeten Trio geben. Mit dem Pianisten Elmar Vibrans spielen wir regelmäßig das Stück "Emily", das auch stets zum Repertoire von Bill Evans gehörte. Hier unsere aktuelle Einspielung:
Emily | Elmar Vibrans - Piano, Heinrich Römisch - Bass
Verfasser der informativen und spannenden Textinhalte zum Kalender "Triojazz in Tusche", die sich jeweils auf den Rückseiten der Monate befinden, ist Thomas Geese.
Bill Evans Bill Evans (1929–1980) erfand das Piano-Trio im Jazz neu. Vor ihm war es eher üblich, dass Bassist und Schlagzeuger treu im Hintergrund das rhythmische Fundament für den Pianisten lieferten. Der überaus sensible, zum Melancholischen neigende Evans emanzipierte sich und seine Partner zu sich wechselseitig inspirierenden, gleichberechtigten Musikern, die ihre Kunst gemeinsam auf eine höhere Ebene transzendierten. Voraussetzung dafür war besondere instrumentale Meisterschaft, ein hohes kreatives Level und starke Empathie der Musiker. Den Maßstab hatte Evans‘ erstes Trio mit Scott LaFaro am Bass und dem Schlagzeuger Paul Motian gesetzt. Nach dem tragischen Unfalltod LaFaros im Jahr 1961 zog sich der schockierte Evans einige Zeit zurück, um dann mit verschiedenen Musikern eine neue Trio-Formation zu suchen. Eddie Gomez Mit Eddie Gomez (geb. 1944) fand Evans 1966 „seinen“ Bassisten, der für zehn Jahre sein Partner blieb. Der vielseitige Gomez ist ein virtuoser, unglaublich ideenreicher Musiker, der in idealer Weise auf die Pianistik seines Leaders reagieren und ihn beflügeln konnte. Nach seiner Zeit im Bill-Evans-Trio war Gomez ein gesuchter Bassist, der mit den Besten des Jazz spielte und viele Aufnahmen machte. Auch in der klassischen Musik ist er zu Hause. Marty Morell Marty Morell (geb. 1944) war von 1968 bis 1974 Partner von Evans und Gomez. Er ist ein Mann, dessen Spektrum von der kleinen Combo bis zur Bigband reicht. Er gehört zu den Schlagzeugern, die sehr melodisch spielen. Insofern war er ideal für Evans. Morell war in der Lage, die Ideen seiner Partner zart mit den Besen zu kommentieren, um dann mit den Sticks swingend die Band voran zu treiben. Nach seiner Zeit bei Evans arbeitete er als Studiomusiker, in Musical-Orchestern am Broadway und spielte Jazz in Kanada. Außerdem hat er an verschiedenen Universitäten unterrichtet.
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